Donnerstag, 9. September 2010

Zeitlos idiotisch - mit halber Rolle Rückwärts

Oha, da ist mir in der Hitze der Schlacht ein winzigkleiner (hüstel) Fehler unterlaufen. Die bescheuerte Aussage stammt gar nicht von van Randow sondern von Dawkins. Das ändert allerdings nichts an dem Bescheuertheitinhalt. Es bleibt so, dass der Wille eine Antwort auf eine per Definition unentscheidbare Frage schlicht dämlich ist. Shame on you, Mr. Dawkins!

-----

Dass die Zeit-Mitarbeiter nicht gerade die hellsten Köpfe auf dem Planeten sind, wusste man ja spätestens seit dem so-peinlich-dass-wieder-lustig Streitgespräch mit Sarrazin. Im Zuge eines Specials über die neuen Atheisten haben sie es aber tatsächlich geschafft, einen Biologieprofessor aus dem Ententeich zu fischen, der nicht einmal die absoluten Grundlagen des atheistischen (und erkenntnistheoretischen) Einmaleins auf die Reihe bekommt.

Wie das christliche Medien"magazin" Pro berichtet, hat genau dieser "Professor" van Randow in einem Interview mit dem Stern folgendes in die Diktierblöcke gekotzt.
"Mein größtes Anliegen ist die Wahrheit. Ich will wissen, ob es Gott gibt oder nicht."


- Prof. (?) van Randow (pro-medienmagazin.de)
Arrgh! Es ist zum Mäusemelken. Wie ahnungslos kann man eigentlich sein? Wenn es einen Kurs in Atheismus gäbe, dann wäre dieses Thema nach der ersten Minute der ersten Unterrichtseinheit durch.


Ok. Bitte alle im Chor:
„Die Gotteshypothese (in ihren meisten Definitionen) ist nicht falsifizierbar und deswegen wird man nie wissen, ob es Gott gibt. Solche ein Gott ist aber ir-re-le-vant. RAmen.“
Mann. Können die nicht mal einen befragen, der sich wenigstens ein bisschen mit dem Thema auskennt?