Wenn es um die Vereinbarkeit von Glaube und Naturwissenschaft geht, werden die Argumente der Apologeten diffus. Religion soll eine andere Kategorie von Fragen beantworten können (z.B.: Warum-Fragen) als die Naturwissenschaft (z.B.: Was- und Wie-Fragen). Lassen wir mal die simplistischen Gegenbeispiele - Warum ist der Himmel blau? - beiseite und stellen die Frage, ob mit der obigen Kategorisierung tatsächlich zwei komplementäre Bereiche von Fragen etabliert werden, die nichts miteinander zu tun haben.
Bezüglich der Vereinbarkeit von Evolutionstheorie und des Schöpferglaubens wird meist wie folgt argumentiert: Gott soll die Menschen mit Hilfe der Evolution erschaffen haben. Sprich: Er hatte also ein ganz konkretes Ziel - nämlich uns.
Die Evolutionstheorie beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Arten als Zusammenspiel von Zufall (hier: Mutationen) und Notwendigkeit (hier: natürliche Selektion). Dank des Zufallselements ist die Evolution ein ungerichteter Prozess. Wenn z.B. die Geschichte um ein paar Milliarden Jahre zurückgedreht werden würde, dann würden sich zwar wieder irgendwelche Arten entwickeln. Es ist jedoch fast ausgeschlossen, dass das wir Menschen nochmal entstehen würden.
Wie kann jedoch ein Ingenieur ein bestimmtes Produkt mit einem ungerichteten Prozess herstellen? Genau diesen Widerspruch sollte natürlich der letzte Blogeintrag aufzeigen.
Wenn also Gott die Evolution benutzt hätte, um die Arten entstehen zu lassen, dann war der Mensch aber nicht mehr als eine sehr, sehr, seehr glückliche Fügung. Welcher Gläubige behauptet schon, dass Gottes Heilsplan sein Wetteinsatz beim größten Glückspiel des Universums war? Wer fühlt sich da gewollt?
Die Evolutionstheorie ist nicht vereinbar mit einem Gott, der den Menschen wollte.
Womit gezeigt ist, dass der Kategorisierungstrick der Apologeten nach Wie- und Warum-Fragen zwar hilft einige Gottesvorstellungen mit der Naturwissenschaft zu vereinen (z.B. ein gleichgültiger Gott). Das Ganze funktioniert aber eben und gerade nicht mit den tatsächlich geglaubten Gottesvariationen.
Bezüglich der Vereinbarkeit von Evolutionstheorie und des Schöpferglaubens wird meist wie folgt argumentiert: Gott soll die Menschen mit Hilfe der Evolution erschaffen haben. Sprich: Er hatte also ein ganz konkretes Ziel - nämlich uns.
Die Evolutionstheorie beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Arten als Zusammenspiel von Zufall (hier: Mutationen) und Notwendigkeit (hier: natürliche Selektion). Dank des Zufallselements ist die Evolution ein ungerichteter Prozess. Wenn z.B. die Geschichte um ein paar Milliarden Jahre zurückgedreht werden würde, dann würden sich zwar wieder irgendwelche Arten entwickeln. Es ist jedoch fast ausgeschlossen, dass das wir Menschen nochmal entstehen würden.
Wie kann jedoch ein Ingenieur ein bestimmtes Produkt mit einem ungerichteten Prozess herstellen? Genau diesen Widerspruch sollte natürlich der letzte Blogeintrag aufzeigen.
Wenn also Gott die Evolution benutzt hätte, um die Arten entstehen zu lassen, dann war der Mensch aber nicht mehr als eine sehr, sehr, seehr glückliche Fügung. Welcher Gläubige behauptet schon, dass Gottes Heilsplan sein Wetteinsatz beim größten Glückspiel des Universums war? Wer fühlt sich da gewollt?
Die Evolutionstheorie ist nicht vereinbar mit einem Gott, der den Menschen wollte.
Womit gezeigt ist, dass der Kategorisierungstrick der Apologeten nach Wie- und Warum-Fragen zwar hilft einige Gottesvorstellungen mit der Naturwissenschaft zu vereinen (z.B. ein gleichgültiger Gott). Das Ganze funktioniert aber eben und gerade nicht mit den tatsächlich geglaubten Gottesvariationen.