Donnerstag, 30. September 2010

Alles klar?


Ein r/atheism Fundstück

Mittwoch, 29. September 2010

Bischof Müllers Wort(ver)gewalt(igung)

Zugegeben. Peter Hahne ist nun wirklich nicht die hellste Leuchte im Gruselkabinett kirchlicher Anstalten und bietet demnach auch dem neuen Neuen Atheisten ein leichtes Ziel. Deswegen möchte ich ein Würdigeres wählen und habe in Dr. habil. Gerhard Ludwig Müller, Komischhutträger - Verzeihung - Bischof von Regensburg, den idealen Kandidaten gefunden. Anlässlich des Papstbesuches in Großbritannien gab dieser nämlich der Passauer Neue Presse  (PNP) ein sehr aufschlussreiches Interview. Ich zitiere.
Müller: Dawkins fehlt es an Anstand gegenüber Andersdenkenden. Er gibt das Beispiel eines Unglaubens, der auf Unkenntnis beruht. In seinem biologistischen Reduktionismus und Methodenmonismus zeigt sich die ideologische Instrumentalisierung der modernen Naturwissenschaften, die im Kontext der Beziehung von geoffenbartem Glauben und der ihn verstehen wollenden Vernunft durchaus mit den Einsichten der christlichen Theologie vereinbar sind. Dawkins und seine fanatischen Jünger sind nicht die ersten, die, im Namen ihrer menschlichen und daher fehlbaren Vernunft, die Kirche und die Gläubigen eliminieren wollen. Wenn sie ihrer Sache sicher wären, könnten sie auch gelassener umgehen mit Menschen, die einen anderen Glauben haben als sie selbst. Der aggressive Atheismus tritt das Grundgebot der Achtung vor der Würde des Menschen in seinem geistigen und moralischen Leben mit den Füßen und stellt somit ein friedliches Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft durch einen neuen totalitären Anspruch in Frage.

Quelle: pnp.de (via Atheist Media Blog)
Wow. Welch Wortgewalt. Anders als es die aktuelle Nachrichten ("Kurios: Irrfahrt durch halb Europa endet im Bayerwald", "78-Jährige liegt tagelang in der Badewanne") suggerieren, scheint es sich bei der PNP ja tatsächlich um eine zu tiefst philosophische Zeitung zu handeln. Schaut man sich jedoch die einzelnen Aussage im Detail an, so wird recht schnell klar, dass Müller hier gar nicht so anders als Hahne argumentiert...
Dawkins fehlt es an Anstand gegenüber Andersdenkenden.
Natürlich. Dawkins fehlt es an Anstand. Wie Müller zu dieser Behauptung kommt, erfahren wir dann am Ende des zitierten Absatzes. Geduld.
Er gibt das Beispiel eines Unglaubens, der auf Unkenntnis beruht.
Wie kommt Müller wohl zu dieser bloßen Unterstellung? Ganz einfach. Er geht davon aus, dass sein Glaube die absolute Wahrheit darstellt, die - genügend Intelligenz vorausgesetzt -  von jedem verstanden werden kann und nach intensiver Beschäftigung rational akzeptiert werden muss. Nun hat Dawkins offensichtlich genügend Verstand, glaubt aber trotzdem nicht. Als einzige Erklärung für Dawkins Atheismus bleibt die Unkenntnis. Müller muss Dawkins Unwissenheit unterstellen, weil ansonsten die bloße Existenz des dawkinsschen Atheismus Müllers Weltbild zerstören würde.
In seinem biologistischen Reduktionismus und Methodenmonismus zeigt sich die ideologische Instrumentalisierung der modernen Naturwissenschaften, die im Kontext der Beziehung von geoffenbartem Glauben und der ihn verstehen wollenden Vernunft durchaus mit den Einsichten der christlichen Theologie vereinbar sind.
Man beachte "verstehen wollenden Vernunft" und nicht "verstehen könnende Vernunft". Und wie schrieb doch Franz Buggle in seinem Buch "Denn sie wissen nicht, was sie glauben" sinngemäß? Die christliche Theologie und insbesondere das Theodizee-Problem übersteigen nicht den Verstand, sondern untersteigen die Mindestanforderung, die an rational diskutierbaren Hypothesen gestellt werden. Sprich: Sie sind von Unsinn nicht zu unterscheiden.

Macht sich aber Dawkins der "ideologischen Instrumentalisierung" schuldig wie Müller behauptet? Innerhalb Müllers Weltbild denkend, muss man diese Frage bejahen. So behauptet die RKK, im Besitz der allumfassende Wahrheit zu sein und nimmt sich deswegen heraus, die einzig gültige Interpretation aller anderen und untergeordneten Wahrheiten zu liefern. Das Problem ist offensichtlich.

Und dann auch noch das Buzzwort "geoffenbart", dessen Verwendungszweck im nächsten Satz klar wird.
Dawkins und seine fanatischen Jünger [damit bin wohl unter anderem ich gemeint] sind nicht die ersten, die, im Namen ihrer menschlichen und daher fehlbaren Vernunft, die Kirche und die Gläubigen eliminieren wollen.
Die uns zugängliche Vernunft ist menschlich und damit fehlbar. Die Kirche hat aber - AHA! - Zugang zur offenbarten Vernunft und ist deswegen nicht fehlbar. Hier macht sich Müller der intellektuellen Unredlichkeit so sehr schuldig, dass es zum weinen ist.

Müller benutzt die bei Postmodernisten so beliebte Lücke in der Erkenntnistheorie ("Wir können nichts mit absoluter Sicherheit wissen") zu Nutze und verstopft diese mit seinem Lückenbüßer-Gott. Aber selbst wenn die "offenbarte" Wahrheit tatsächlich frei von jedem menschlichen Makel wäre, so sind es immer noch Menschen, die diese Wahrheit verstehen müssen und dabei können sich - wie Müller selbst zugeben muss - Fehler einschleichen. Müller tut nur so als könnte sein Glaube dieses Problem umgehen. In absoluter Wahrheit hat auch die RKK keinen Zugang zu eben dieser. Und nein. Heiliger Geist zählt nicht und zwar aus exakt demselben Grund.

Des weiteren benutzt Müller hier natürlich einen Strohmann. Ich kenne keinen Atheisten, der tatsächlich die Kirche und die Gläubigen eliminieren will - zumindestens nicht im Sinne eines Verbots oder gar eines Kriegs. Der Herr Bischof sollte mal über eine passendere Hutgröße nachdenken.
Wenn sie ihrer Sache sicher wären, könnten sie auch gelassener umgehen mit Menschen, die einen anderen Glauben haben als sie selbst.
*Gähn* Und hier wird es richtig langweilig. Atheismus ist kein Glaube, sondern die Ablehnung der Gotteshypothese auf Grund unzureichender Belege für diese.

Müller sollte sich mal Gedanken machen, was er hier eigentlich sagt. Wenn Atheismus tatsächlich ein Glaube wäre, dann könnten wir Atheisten eine Religion gründen, diese offiziell anerkennen lassen und dann auf unser gesetzlich verbrieftes Recht auf konfessionellen Religionsunterricht pochen. Atheismusunterricht an allen öffentlichen Schulen. Wollen Sie das wirklich, Herr Müller?
Der aggressive Atheismus tritt das Grundgebot der Achtung vor der Würde des Menschen in seinem geistigen und moralischen Leben mit den Füßen und stellt somit ein friedliches Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft durch einen neuen totalitären Anspruch in Frage.
Ein Satz, den man wahrlich öfters lesen muss, um seine Bedeutung extrahieren zu können. Mit dem "aggressiven Atheismus" meint Müller wohl nichts anderes als den Atheismus, der nicht die Klappe hält. Und alleine weil dieser argumentiert, kritisiert und Absurdes absurd nennt, stellt er also ein friedliches Zusammenleben in Frage. Womit auch die Frage von oben geklärt wäre, warum es nach Müllers Dünken dem Dawkins an Anstand fehlt.

Sorry, Müller. So funktioniert das nicht mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Ihre in die Existenz postulierten, religiösen Gefühle sind mir herzlich egal und wenn Sie damit ein Problem haben, verletzen Sie meine humanistischen Gefühle.

Dienstag, 28. September 2010

Transzendente Unsinnigkeit


Ein r/atheism Fundstück

Montag, 27. September 2010

Neulich im Netz

Inspiriert von der wochentäglich erscheinende Kolumne 6 vor 9 des BILDblogs, möchte ich in Zukunft über wichtige, interessante oder verquere Netzfundstücke von Belang berichten. "Neulich im Netz" soll in losen Abständen und immer wenn ich Lust darauf habe erscheinen. Hinweise sind gern gesehen.


Anteil der beiden großen Kirchen an der Bevölkerung sinkt weiter
Die Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) veröffentlichte eine Hochrechnung, laut derer der Bevölkerungsanteil der beiden großen Kirchen im Jahr 2010 erstmal unter jeweils 30% liegt. Extrapoliert man den Anteilsverlust von rund 0,2-0,3% pro Jahr in die Zukunft, so ergibt sich rein rechnerisch, dass in etwa 15 Jahren die Mehrheit der Deutschen keiner der beiden Kirchen mehr angehören wird.

Rattenlinien (englisch „rat lines“) war die von US-amerikanischen Geheimdienst- und Militärkreisen geprägte Bezeichnung für Fluchtrouten führender Vertreter des NS-Regimes und Angehöriger der SS und der Ustascha nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Aufgrund einer aktiven Beteiligung hochrangiger Vertreter der katholischen Kirche an den Fluchtrouten trugen sie bis zur Beteiligung des US-amerikanischen Geheimdienstes den Namen „Klosterrouten“.

Diese Studie zeigt, dass das Nachdenken über den eigenen Tod nicht zu einer höhreren sondern zu einer geringeren Abergläubigkeit führt. Damit stehen die Ergebnisse einigermaßen im Widerspruch zu den bisherigen Annahmen über den Zusammenhang zwischen Religion, Aberglaube und Tod (siehe "Gott und der Tod" von Andreas Müller). Tom Rees, der den übergenialen Blog Epiphenom betreibt, hat versprochen sich möglichst bald mit dieser Studie zu beschäftigen.

Eine Spiegel TV Reportage über Salafisten in Deutschland. Die tun nichts. Die wollen nur spielen. Oder? Mit Dank an Thommy.

Boffins claim that Galileo was wrong
TechEye.net berichtet über die geplante, katholische Konferenz über Geozentrismus - das Weltbild, dass die Erde in den Mittelpunkt des Universums setzt. Kein Scherz. Echt. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass die Konferenz irgendwie von den katholischen Obrigkeiten abgesegnet ist. Schließlich hat der Vatikan Galileo Galilei bereits im Jahre 1992 vergeben.

Sonntag, 26. September 2010

Zitat zum Sonntag

Es ist am Ende an der Religion das beste, dass sie Ketzer hervorruft.

- Friedrich Hebbel (1813-1863), dt. Dramatiker und Lyriker

Montag, 20. September 2010

Netztrüffel

Geht vom LHC eine Gefahr aus? Kann es z. B. zu einer Kettentreaktion kommen wie bei einer Atombombe, nur in sehr viel schlimmeren  Ausmass? Ich kann es ganz offen gesagt nicht beurteilen. Allerdings habe ich zu den "Risikoabschaetzungen" jener Physisker, die die Relativitaetstheorie für Physik halten, auch nicht das allergeringste Vertrauen.

Gefunden auf: markweger.at (via astrodicticum simplex)
 Oink! Oink!

Sonntag, 19. September 2010

Zitat zum Sonntag

Das beste Urteil, das über die Kirchen zu fällen wäre: Sie sind auch nicht besser als der Rest der Welt. Dass sie allerdings ständig so tun, als seien sie die moralisch höherwertigen Organisationen mit den besseren Menschen, dass macht sie unsympathisch.

- Ulli Schauen (1957-), dt. Journalist, Das Kirchenhasser Brevier (S. 17)

Freitag, 17. September 2010

Mittwoch, 15. September 2010

Das Kirchenhasser Brevier

Brevier (v. lat. brevis: kurz): Ein kurz gefasstes, eigenständiges Werk.

Wird der durchschnittliche Kirchenkritiker nach den Gründen für seine ablehnende Haltung gefragt, dann fallen diesem vermutlich erstmal die zahlreichen Verfehlungen der Kirchen in der Geschichte ein. Kreuzzüge, Hexenverbrennungen,  Religionskriege, Zwangsmissionierungen. Aber was ist mit den heutigen Kirchen, die durch die Aufklärung geprügelt wurden, von der Naturwissenschaft geläutert und sogar in der Demokratie christliche Ideen entdecken?

Ulli Schauen, Pfarrerssohn und Journalist, hat in seinem Buch "Das Kirchenhasser Brevier - Ein verlorener Sohn rechnet ab" mehr als genug Gründe gesammelt, auch die heutige Kirche zu hassen und tut es selbst doch nicht. Es ist jedoch der tief gähnende Abgrund zwischen Anspruch und Wirklichkeit, die die Kirchen unsympathisch machen.

Schauen bietet einen raschen Überblick über den aktuellen Einfluss der Kirchen auf die deutsche Gesellschaft. Angefangen bei den Kirchenfinanzen, über die Verwicklung von Kirche und Staat, Kirche und Militär, den bedenklichen Bekenntnisschulen und bis zu den abstoßenden Praktiken des Arbeitergebers Kirche sammelt der Autor zahlreiche Verfehlungen eben dieser.

Selbst der informierte Atheist (ich) wird auf die eine oder andere neue Information stoßen. Wusstet ihr, dass die Kirche laut des Urheberrechts (§46) ungefragt Texte, Töne und Bilder in Sammelbänder übernehmen darf? Dass ein Theologiestudent ohne besonderen Grund von der Wehr- oder Zivildienstverpflichtung ausgenommen ist (§12 Zivildienstgesetz)? Dass so mancher katholische Pfarrer , wenn er glaubt, dass aus einer Ehe nichts wird, absichtlich einen Fehler in das Trauungsritual einbaut, damit diese dann später leichter annulliert werden kann?  Dass der Staat, dank der von ihm einzutreibenden Kirchensteuer, als riesiges Inkassounternehmen für die Kirche zu betrachten ist? Ich nicht.

Wozu soll eigentlich der inter-religiöse Dialog zwischen Christen und Muslime in Deutschland dienen? Da stehen sich doch eigentlich zwei Parteien  mit unvereinbaren und unverrückbaren Glaubenswahrheiten gegenüber und diese werden sich kaum thematisch in der Mitte treffen können. Macht man sich aber bewusst, dass dem Christentum in Deutschland langsam aber sicher und stetig die Schafe davon laufen, dann dient Eintreten der christlichen Kirchen für  die "Gleichbehandlung" islamischer Gemeinschaften (Religionsunterricht) allein zur Legitimation der eigenen Sonderrechte.

Der Autor versucht gar nicht erst ein vollständiges Bild von den Kirchen in Deutschland zu zeichnen und lässt den Leser darüber auch nicht im Unklaren:
Es lohnt sich, auf bewusst einseitige Weise die durchgängig kritikwürdigen Tendenzen bei den Kirchen aufs Korn zu nehmen. (S. 11-12)
Schauen benutzt einen flotten, sachlich distanzierten Stil, der - anders als der Titel verspricht - jegliche Polemik oder Überzeichnung vermissen lässt. Beispiel gefällig?
Nichts ist dagegen zu sagen, wenn die Institution Kirche das tut, was ihr Geschäft ist: ihre Mitglieder zu versammeln und zu versorgen, ehrenamtliche Arbeit zu organisieren, gute Werke zu tun, ihre Meinung zu Gesellschaft und Politik zu sagen und auch zu missionieren und neue Mitglieder zu werden. Doch wie sie es tun und welche negativen Auswirkungen es hat, das gibt Anlass zu Aufregung. (S. 11)
Wer hier Hass entdeckt, sollte an seinem Leseverständnis arbeiten. Der Titel dürfte vielmehr als ironische Vorwegnahme kritischer, weil kirchenliebender Stimmen sein. Und genau hier habe ich meinem größten Kritikpunkt. Für den Außenseiter in Sachen Religionskritik und damit für das Gros potentieller Käufer wird diese Ironie sicherlich nicht erkennbar sein.

Die im Buch beschriebenen Sachlagen sind mehr als ausreichend mit Quellen belegt, wobei die Angabe eben dieser durchaus nicht immer besonders hilfreich ist. Der Hinweis auf spiegel.de erscheint mir doch allzu grob, wenn ich nochmal nachlesen will, dass die damalige hessische Kultusministerin Karin Wolff die Schöpfungsgeschichte in den Biologieunterricht einbauen wollte. Glücklicherweise hat der Autor dieses Problem erkannt und bietet auf kirchenhasser.de eine ausführliche Quellenangabe - deep links inklusive. Außerdem: Stichwortverzeichnis fehlt. Gleiches gilt für das zwar nicht im Buch, aber auf der Homepage enthaltene Stichwortverzeichnis.

Insgesamt ist dem Autor eine empfehlenswerte Einführung in das Thema Kirchenkritik gelungen, die sowohl durch ihre Aktualität als auch durch ihren mehr als lesbaren Stil besticht. Hoffentlich verschreckt der Titel nicht allzu viele Käufer...

Dienstag, 14. September 2010

Montag, 13. September 2010

Brauchen wir Peter Hahne?

Sehr geehrter Herr Hahne,

mit einiger Belustigung habe ich ihre aktuelle BamS-Kolumne unter der Überschrift "Brauchen wir Gott, um uns die Welt zu erklären?" gelesen. Sie nehmen Stephen Hawkins neues Buch zum Anlass, um über die "spannende" Debatte über Gottes Existenz zu berichten. Leider wird rasch klar, dass sie sich selbst offenbar eher seltener an der Debatte beteiligen. Anders scheint mir ihre Verzerrung wohlbekannter Fakten und ihre Benutzung von schon tausendmal widerlegten Argumenten nicht zu erklären zu sein.

Meine Kritikpunkte im einzelnen.
Schließlich hat der durch ein ADS-Nervenleiden gelähmte Professor [...]
Hawkings leidet an Amyotrophe Lateralsklerose, abgekürzt ALS. ADS ist hingegen eine Krankheit, die die Fähigkeit Wikipedia zu benutzen, beträchtlich einschränkt.
Kaum hat nämlich Stephen Hawking seine These vom überflüssigen Schöpfergott veröffentlicht, melden sich renommierte Naturwissenschaftler in Zeitungskommentaren mit Gegenargumenten. [...] Der bekannte Oxforder Mathematiker John Lennox antwortete seinem Professoren-Kollegen [...]
Über die Kategorisierung der Mathematik in Bezug auf andere Wissenschaften kann man durchaus kontrovers diskutieren. Sie ist aber mit Sicherheit keine Naturwissenschaft, weil sich mathematische Aussagen eben nicht messen lassen. Vielmehr werden mathematische Konzepte für die Interpretation von Messungen benutzt.
Wenn der Astrophysiker Hawking nun behauptet, das Universum sei durch die Existenz von Schwerkraft zwangsläufig entstanden, so stelle sich zumindest die Frage, wie denn die Schwerkraft entstanden sei.
Und die Frage, wie Gott entstanden sei, stellt sich nicht? Hier fallen sie und Lennox implizit auf systematische, evolutionär gewachsene Wahrnehmungsfehler herein. Führt man eine Begründung auf ein intentional handelndes Wesen statt auf ein abstraktes Konzept zurück, dann mag das psychologisch gesehen eine befriedigendere Antwort sein. Trotzdem regnet es einfach, ohne das es ein Regenmacher geben würde.
Es sollte dem großen Denker Hawking zu denken geben, dass sein großes Idol, der Geistesgigant Albert Einstein, der Begründer der Relativitätstheorie, ein an Gott glaubender Jude war.
Mit viel Liebe und großem guten Willen, kann man ihnen hier nicht vorwerfen, faktisch falsch zu liegen. Sicherlich war Einstein Jude und vielleicht hat er auch an einen pantheistischen Gott geglaubt. Er hat aber im Gegensatz zu dem, wie ihre Aussage fast nur verstanden werden kann, nicht an den jüdischen Gott geglaubt. 

Einstein in einem Brief 1954: "Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen."

Für dieses Getrampel auf der intellektuelle Redlichkeit sollten Sie sich schämen.

Desweiteren bemühen Sie hier schlicht den logischen Fehlschluss des Arguments von der Autorität. In der Kirche mag dieses ja ein gültiges Argument sein, in einer "tiefgründigen und ernsthaften" Diskussion ist es das nicht.
Für unzählige Nobelpreisträger waren und sind Glauben und Denken keine Gegensätze.
Gläubige sind unter den Nobelpreisträgern gemessen an der durchschnittlichen Bevölkerung deutlich unterepräsentiert. Nicht nur, aber auch durch die Nutzung des eigenen Verstandes kann man seinen Glauben nämlich überwinden.

Wieviele meinen sie eigentlich mit unzählige? Der Nobelpreis wurde bisher an weniger als 900 Personen vergeben, wovon die wenigsten gläubig waren. Können Sie nicht bis 900 zählen?
Ich muss Gott nicht beweisen [...]
Die Gotteshypothese ist eine positive Existenzaussage und damit liegt die Beweispflicht sehr wohl bei Ihnen. Oder glauben Sie mir, dass Sie mir 1000€ schulden?

Sollten Sie tatsächlich an einer "ernsthaften und tiefsinnigen" Diskussion interessiert sein, dann lade ich Sie herzlich ein auf diese EMail zu antworten oder sich auf einschlägige Blogs sehen zu lassen. Wenn wir auch kaum zu einem Konsens gelangen werden, dann könnten wir doch wenigstens falsche Bilder der Gegenseite beseitigen und damit die Diskussion von unnötigem Ballast befreien.

Mit freundlichen Grüßen,

Peter Modregger.


Dem Angebot auf der BamS-Seite folgend, habe ich diese Email (hier einer leicht überarbeiteten Version) an Herrn Hahne geschickt. Überraschenderweise bekam ich auch rund 45 Minuten später eine Antwort:
This person is currently on vacation
Was soll man dazu sagen?



Ich bedanke mich bei bildblog.de für die Verlinkung dieses Beitrages.

Netztrüffel

Kurz gesagt: Raum und Zeit sind Eigenschaften von Masse und ergeben sich durch Masse und Geschwindigkeit. Wie Einstein auch schon herausgefunden hat. Energie als dipolares Wechselprinzip ist die Grundlage von Masse und so wird Masse durch Energie erzeugt. Der Urknall ist falsch, da nicht jede Masse zur selben Zeit entstand.
Gefunden hier: jesus.de
Oink! Oink!

Sonntag, 12. September 2010

Zitat zum Sonntag

Theologen können durch ihre Lehren den Glauben mehr gefährden als Atheisten.

- Otto Heuschele (1900-1996), dt. Schriftsteller

Samstag, 11. September 2010

Zweifeln am Zweifeln

Ein Gastbeitrag von Hinterfragerin.



Die ZEIT vom 9. September 2010 versprach, in der Rubrik „Glauben & Zweifeln“ und unter dem Thema "Was glauben Atheisten?" werde - endlich einmal! - mit „Vorurteilen“ gegenüber Atheisten „aufgeräumt“. Leider wurden eben jene jedoch in zumindest einem der Artikel reichlich bedient: In Reiner Luykens "Ja! Ohne Amen. Die Humanistische Gesellschaft Schottlands lockt immer mehr Menschen mit quasireligiösen Ritualen".

Ich habe nichts gegen eine kritische Auseinandersetzung mit weltanschaulichen Fragen. Ich empfinde Argumente, die mein Weltverständnis in Frage stellen, als willkommene Denkanstösse. Doch besteht meines Erachtens ein Unterschied zwischen wohlbegründeter Kritik und herablassender, intellektuell unredlicher Polemik.

Luyken vermittelt seine Meinung, dass der „Humanismus“ bzw. der Atheismus nur „der letzte Schrei“ sei, ein „Glaubensbekenntnis wie jedes andere“, vor allem durch unterschwellige Herabsetzung. Da klingen die einleitenden Worte einer humanistischen Hochzeit „gestelzt, wie eine Lebensmittelverordnung“. Humanismus, die „organisierte Abwendung von Gott“ (bereits diese Formulierung impliziert die Existenz dieses Gottes!), wird banalisierend als der naive „Glauben an die angeborene Güte des Menschen“ definiert.

Schon ein kurzer Blick auf die Homepage eines humanistischen Verbandes oder in die Texte des von ihm sogar zitierten Philosophen A.C. Grayling hätte offenbart, dass „das“ humanistische Selbstverständnis sehr viel reflexiver ist. Der Autor beweist entweder eine mangelnde Auseinandersetzung mit „dem“ zeitgenössischen atheistischen Humanismus oder stellt diesen absichtlich verkürzt und verfälscht dar, wenn er zu dem Schluß kommt: „Doch Hedonismus reicht nicht aus, wenn es um große Lebensriten geht“.

Besonders deutlich wird Luyken im abschließenden Teil des Artikels: „So muss die Sprache des Glaubens in der sinnentleerten Welt des bürgerlichen Atheismus als Ersatz herhalten“. Der Humanismus könne „profunde emotionale Bedürfnisse des Menschen“ nicht „stillen“. Luyken aktualisiert hier gleich zwei verbreitete Vorurteile gegenüber Atheisten: Dass für diese das Leben sinnlos sei, und dass Erfahrungen, die über das Rationale hinausgehen, allein dem religiösen Denken zuzuordnen und diesen deshalb unzugänglich seien.

Menschen zu unterstellen, ihre Welt sei „sinnentleert“ ist völlig absurd, weil „Sinn“ eine subjektive Kategorie ist. Und die Begriffshoheit über Ausdrücke wie "Seele" für die Religionen zu reklamieren ist ebenso absurd: In der modernen Alltagssprache wird mit Seele längst nicht mehr nur auf jene Art ‚Geist in der Maschine‘ referiert, die das Christentum mit diesem Begriff benennt.

Als er auf humanistische Bestattungen zu sprechen kommt wird aus Luykens Ablehnung regelrechte Boshaftigkeit:

„Die Trauergäste inspizieren insgeheim die Fingernägel, starren zur Decke und warten ungeduldig auf das Ende. Es fehlt jede tiefere Auseinandersetzung mit dem Tod. Wo kein Sinn ist, wäre es allerdings auch absurd, einen Sinn zu suchen. Darum kippen diese Feiern oft ins Komische um“.

Ich gestehe, dass der Eindruck einer fehlenden Auseinandersetzung mit dem Tod und einer gewissen Absurdität sich bei mir als Atheistin und Humanistin teilweise während religiöser Bestattungsrituale aufdrängt. Doch bin ich der Empathie fähig und respektiere den Umgang anderer Menschen mit der Endlichkeit des Lebens. Luykens Formulierungen hingegen unterstellen „den Humanisten“ generalisierend sowohl mangelnde Reflexivität bezüglich der „letzten Dinge“ als auch – impliziter – fehlende emotionale Anteilnahme.

Man gehe einmal für einen Moment von der Prämisse des Autors aus, „der Atheismus“ sei ein „Glauben wie jeder andere“. Und dann stelle man sich vor, es würde auf vier Seiten das Thema „Was glauben Juden?“ behandelt. Auch eine „Konfession“ wie „jede andere“. In einem der Artikel würde in ähnlichen Worten beschrieben, dass die Bestattungsrituale "der" Juden gerne mal „ins Komische“ umkippen. Egal welche Religion man auch an die Stelle des Judentums setzt - den Proteststurm möchte ich mir nicht vorstellen!

Bitte, ich möchte nicht mißverstanden werden: Genauso wenig, wie ich einen „Bestandsschutz“ für die Glaubensinhalte verschiedenster Religionen für richtig erachte, stört mich Kritik an meinen eigenen Überzeugungen. Selbst wenn sie polemisch ist. Nur wäre es schön, wenn man sich tatsächlich mit diesen Überzeugungen auseinandersetzen würde – und nicht mit entstellten „Strohmännern“. Und wenn man bei aller Ablehnung dabei intellektuell redlich vorgehen würde.

War es zuviel verlangt, einmal wirklich mit „Vorurteilen aufzuräumen“, statt sie so offensichtlich zur Basis eines Artikels zu machen? Anscheinend. Und eine inhaltliche Auseinandersetzung ist offensichtlich unerwünscht. Denn auf eine Zuschrift hin, in der sich größtenteils die hier dargelegten Kritikpunkte fanden, antwortete der Autor mit folgender Mail:

„Ich kann ja verstehen, dass Sie die vier Seiten Atheismus als kuscheliges Forum für Konfessionsmitglieder genießen wollten. Aber würden Sie sich ebenso wünschen, in einem vierseitigen Titel zum Thema, sagen wir, Katholizismus, nur katholische Stimmen zu vernehmen?"

Buchreligionen zusammengefasst


Ein r/atheism Fundstück. Don't burn it or I kick the motherfucking shit out of you.

Freitag, 10. September 2010

Die Ahnungslosigkeit alter Atheisten

Nachdem ich mich gestern fälschlicherweise auf den Zeit-Redakteur Gero von Randow gestürzt habe, möchte ich das heute richtigerweise tun. Dabei beziehe ich mich auf seinen Artikel "Diesseits von Gut und Böse" aus der Zeitausgabe vom 9. September 2010 (nicht online verfügbar jetzt doch online). Tatsächlich glaube ich, dass von Randow einen der besten Artikel über das Thema "Atheismus" geschrieben hat, die die Zeit bisher veröffentlicht hat - soll heißen: Prädikat mittelprächtig.

Augenscheinlich ist von Randow ein zutiefst philosophisch geprägter Atheist und stellt das implizit, aber unmissverständlich klar:
[Houellbecq] stellt empirisch fest, dass er und seinesgleichen Liebe und Mitleid empfinden und den Forderungen der Moral Folge leisten. Viel Sicherheit gibt das nicht.
Was könnte denn mehr Sicherheit geben als die Empirik? Eine saubere, formallogische Ableitung aus beliebig gesetzten Prämissen? Die Hoffnung auf eine axiomenfreie Begründung der Moral ala Descartes? Vielmehr lässt von Randow hier die Gelegenheit aus, Empirik zu benutzen, die, soweit mich mein Gedächnis nicht trügt, aussagt, dass moralischer Zweifler moralischer handeln als moralisch Festgläubige. Weiter.
Gläubige und Ungläubige sind füreinander bis heute ein provozierendes Rätsel.
Wenn man die Resultate der empirische Psychologie der letzten Jahre nicht kennt, dann mag man als Philo-Atheist tatsächlich wie der ungläubige Ochse vor dem gläubigen Berg stehen. Kann man allerdings etwas mit den Begriffen „Hyperaktive Mustererkennung“, „Hyperaktives Agentenerkennungsmodul“, „Dualistisches Denken“, „Theory of Mind“, „Authoritätshörigkeit“ und „Evolutionstheorie“ anfangen, dann verschwindet der Unglaube ob des Glaubes seines Gegenübers. (Übrigens fragt man sich dann, warum man eigentlich selber Atheist ist).
[Der Ungläubige] muss auch nicht wie Karl Marx die Gesellschaft dergestalt verändern wollen, dass die Frage nach Gott überflüssig wird.
In diesem Satz brennt das aus dem rein philosophischen Ansatz resultierende Unwissen wie Sperma im Auge. Einer der wichtigsten Einflüsse auf den Glauben, mein lieber Herr von, ist die persönlich empfundenen Unsicherheit. Je unsicherer man sich fühlt, desto eher neigt man dazu Muster, Agenten und kausale Verbindungen zu erkennen, wo keine sind und desto eher neigt man zum Glaube.

Deswegen ist dieser gerade in den unsicheren, weniger entwickelten Ländern verbreitet. (Oh bitte, versuche keiner eine Widerlegung dieser Korrelation mit ein oder zwei Gegenbeispielen; mit dieser Taktik sind schon Zeit-Kollegen Özlem Topcu und Bernd Ulrich beim Sarrazin-Interview glorreich gescheitert.) Tatsächlich kann die Verbreitung der Ungläubigkeit in einer Gesellschaft als (implizites) Maß für den Erfolg eben dieser genommen werden. Siehe Gregory S. Paul: "Cross-National Correlations of Quantifiable Societal Health with Popular Religiosity and Secularism in the Prosperous Democracies" (lesbares pdf ohne Abbildungen).

Sprich: Wir sollten für eine Gesellschaft sorgen, in dem die Frage nach Gott überflüssig wird – nur eben nicht so, wie sich das Marx vorgestellt hat. Das Ziel dabei ist allerdings nicht die Religion abzuschaffen, sondern eine gerechte, offene und sichere Gesellschaft aufzubauen. Der Glaube verschwindet dann von ganz alleine (und die aufgeklärten Christen werden uns dabei helfen).
Wohl nicht zuletzt deswegen wird dem Atheisten oft vorgehalten, auch er habe einen Glauben: daran eben, dass es Gott nicht gibt. [usw. usf.]
Sollte man gegen diesen wohlbekannten Vorwurf nicht schlicht die Definition des Atheismus entgegen setzen? Ein Atheist ist ein Mensch, der auf die Frage, ob er an einen Gott glaubt, mit „Nein“ antwortet. Damit ist der Atheismus so sehr ein Glaube, wie das berühmte Nichtbriefmarkensammeln ein Hobby ist. Eine solche Herangehensweise würde so manchen unnützen Schlenker im Artikel vermeiden und Platz für vielleicht etwas anderes schaffen. Sagenwirmal….
Der Gläubige macht eine positive Existenzaussage und deswegen liegt die Beweislast bei ihm. Dieser Verpflichtung ist aber bisher kein Gläubiger nachgekommen und deswegen müssten sämtliche Gläubige an unsichtbare, lila Einhörner glauben, wenn sie denn konsistent wären.
Zu unwichtig was? Und zum Schluss:
Die mathematische Logik kennt immerhin unbeweisbare Sätze, deren Wahrheit feststeht. Sie hat sogar bewiesen, dass solche Sätze existieren.
Fährt da jemand Gödel als Geschütz auf und das auch leider noch falsch? Dass der arme Gödel auch immer für so einen Quark herhalten muss. Die Wahrheit von prinzipiell unentscheidbaren Aussagen steht nämlich nicht fest. Sie sind unentscheidbar. Mann, wo sind Mäuse? Ich muss was melken.

Ansonsten: Kein schlechter Artikel!

Donnerstag, 9. September 2010

Zeitlos idiotisch - mit halber Rolle Rückwärts

Oha, da ist mir in der Hitze der Schlacht ein winzigkleiner (hüstel) Fehler unterlaufen. Die bescheuerte Aussage stammt gar nicht von van Randow sondern von Dawkins. Das ändert allerdings nichts an dem Bescheuertheitinhalt. Es bleibt so, dass der Wille eine Antwort auf eine per Definition unentscheidbare Frage schlicht dämlich ist. Shame on you, Mr. Dawkins!

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Dass die Zeit-Mitarbeiter nicht gerade die hellsten Köpfe auf dem Planeten sind, wusste man ja spätestens seit dem so-peinlich-dass-wieder-lustig Streitgespräch mit Sarrazin. Im Zuge eines Specials über die neuen Atheisten haben sie es aber tatsächlich geschafft, einen Biologieprofessor aus dem Ententeich zu fischen, der nicht einmal die absoluten Grundlagen des atheistischen (und erkenntnistheoretischen) Einmaleins auf die Reihe bekommt.

Wie das christliche Medien"magazin" Pro berichtet, hat genau dieser "Professor" van Randow in einem Interview mit dem Stern folgendes in die Diktierblöcke gekotzt.
"Mein größtes Anliegen ist die Wahrheit. Ich will wissen, ob es Gott gibt oder nicht."


- Prof. (?) van Randow (pro-medienmagazin.de)
Arrgh! Es ist zum Mäusemelken. Wie ahnungslos kann man eigentlich sein? Wenn es einen Kurs in Atheismus gäbe, dann wäre dieses Thema nach der ersten Minute der ersten Unterrichtseinheit durch.


Ok. Bitte alle im Chor:
„Die Gotteshypothese (in ihren meisten Definitionen) ist nicht falsifizierbar und deswegen wird man nie wissen, ob es Gott gibt. Solche ein Gott ist aber ir-re-le-vant. RAmen.“
Mann. Können die nicht mal einen befragen, der sich wenigstens ein bisschen mit dem Thema auskennt?

Dienstag, 7. September 2010

Traut sich Gott?


Ein r/athism-Fundstück

Sonntag, 5. September 2010

Zitat zum Sonntag

Soweit ich weiß, wird in keinem Kirchenlied das hohe Lied der Intelligenz gesungen.

- Bertrand Russell (1872-1970), engl. Philosoph und Sozialkritiker

Freitag, 3. September 2010

Minimal blasphemisch

Wetten, dass ich mit einem einzigen, aus der Bibel zitierten Vers mein Seelenheil auf immer dar verspielen kann?
Und wenn jemand irgendetwas von den prophetischen Worten dieses Buches unterschlägt, dem wird Gott das wegnehmen, was ihm in diesem Buch als Anteil zugesprochen ist, das Recht, in der heiligen Stadt zu wohnen und vom Baum des Lebens zu essen.

Offenbarung 22:19 - Neue evangelistische Übersetzung
Ich liebe Selbstbezüglichkeiten...

Mittwoch, 1. September 2010