Eine Gruppe aus dem Bereich der freikirchlichen Pfingstgemeinden unter der Leitung von Pastor Wilhelm Trienen möchte auf Esoterik-Messen, vor allem in Hamburg, Köln und Lübeck, den Kontakt zu Esoterikern suchen. Ziel ist selbstverständlich die Mission, von Esoterik zu Jesus, Esos für Jesus eben.
Dabei versuchen sie den Esoterikern ein Esoteriker zu werden, soweit dies biblisch und geistlich möglich ist.
Kommentar: Ja das ist möglich, unbedingt sogar, denn wo ist der Unterschied zwischen Religiösem und der Esoterik? Richtig, die Anzahl der Anhänger... Fragt man sich doch, gehts da vom Regen in die Traufe oder umgekehrt?
Von einer Esoterisierung der Gesellschaft wird gesprochen, so setze die Astrologie-Branche jährlich etwa 150 Millionen Euro um. Geistheiler und esoterische Lebensberater erwirtschafteten schätzungsweise eine Viertel Milliarde Euro pro Jahr.
Der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) zufolge beinhaltet die Esoterik ein breites Spektrum okkulter Praktiken, etwa Pendeln, Tarot, Heilsteine, Bachblüten, Reiki bis hin zu Kontakten zu außermenschlichen Wesen (damit sind vermutlich ausdrücklich keine Götter, Engel, Heilige etc. gemeint).
Kommentar: Alles sicher richtig, doch wie schön wäre es, wenn diese Summen stattdessen in den Gemeinden der Pfingstler oder den sonstigen Kirchen landen würden? Und es ist natürlich systembedingt so, dass diese evangelische Zentralstelle ihren eigenen Glauben erst mal nicht mit anführt. Es kommt aber einer Realsatire gleich, wenn diese Gruppe sich mit Ständen auf diesen Esoterik-Messen präsentiert, denn genau da gehören sie hin!
Hier der Artikel: http://www.kath.net/detail.php?id=25485
Falls sich jemand über die Kommentare bei kath.net wundern sollte, in denen diese pfingstlerische Gruppe selbst als Sekte, ja als esoterisch geradezu bezeichnet wird, hier ein Beispiel für katholische Esoterik pur:
gefunden bei http://feuerbringer.com/